Pressemitteilungen

16.10.2025
Mannheimer Sparhaushalt als Chance für Klimschutz nutzen

25.08.2025 
Bebauungsplan ohne Festsetzungen für Grün und Flächenentsiegelung – Geht das noch in Zeiten des Klimawandels?

21.07.2025
Umweltforum fordert Verpackungssteuer auf Einweggeschirr für Mannheim

25.06.2025
Mannheim ist heißeste Stadt Deutschlands – Umweltforum mit Thema Schottergärten in der Tagesschau

27.03.2025
Lärmaktionsplan: Umweltforum unterstützt Tempo 30 und Tunnellösung

21.01.2025
Keine Baumaßnahmen im Naturschutzgebiet am Neckartalradweg

08.01.2025
Umweltforum beim Neujahrsempfang

16.12.2024
Umweltforum fordert erneute Prüfung der SEL aufgrund der geplanten Gasausstiegs bis 2035

10.11.2024
Laubbläser vermeiden – sie schaden Mensch und Natur

14.10.2024
Umweltforum fordert mehr Grundwasserschutz und einen nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser

30.09.2024
Umweltforum besucht Geothermiekraftwerk in Bruchsal

15.07.2024
Neugewählte Vorständin im Mannheimer Umweltforum

13.06.2024
Umweltforum und Naturgartenverein auf Begrünungsmesse

13.05.2024
Der Stinkkanal muss sauberer werden – Umweltforum fordert weniger Abwassereinleitungen und Abwärmenutzung

25.04.2024
NaturGarten e.V. Regionalgruppe Mannheim wird 18. Mitglied im Umweltforum

26.03.2024
Schottergärten nehmen in Mannheim immer weiter zu – Umweltforum setzt auf Kontrollen

14.03.2024
FUSS e. V. Ortsgruppe Mannheim wird ist neues Mitglied im Umweltforum

05.02.2024
Umbau OEG-Bahnhof Käfertal – wichtige Maßnahme mit Verbesserungspotenzial

11.01.2024
Umweltforum beim Neujahrsempfang

23.11.2023
Umweltforum lehnt den Bau der Süddeutschen Erdgasleitung ab

19.10.2023
Umweltforum bei Einweihung der ersten Mannheimer Flusswärmepumpe

12.10.2023
Umweltforum erwartet Umsetzung der Naturschutz-Vereinbarungen auf Spinelli

28.08.2023
25 Jahre Umweltforum Mannheim – Feiern Sie mit!

 

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Neckardamm: Biotopverbund schützen, behutsam sanieren!

10.10.2016

Die im Umweltforum zusammengeschlossenen Umwelt- Naturschutz- und Verkehrsverbände befürworten den Erhalt des Biotopverbundes am Neckar und fordern eine behutsame Sanierung nach der Vornahme von Ausgleichsmaßnahmen.
Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), vertreten durch das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg (WSA HD) hat etwa in den vergangenen zwei Jahren damit begonnen, am Neckarkanal zwischen Heidelberg und Mannheim eine Kanaldamm-Instandhaltung entsprechend einem neuen Merkblatt (MSD 2011) umzusetzen. Dabei besteht die Gefahr, dass der Biotopverbund grundlegend verändert wird.

Die Naturschutzverbände NABU und BUND haben ihre einschlägigen Bedenken mehrfach vorgetragen und als »Aktionsbündnis Unterer Neckar« dazu ein Positionspapier vorgelegt. Die Naturschutzverbände betonen darin, dass aufgrund von Gesprächen zumindest für den Bereich zwischen Gemarkungsgrenze Mannheim bis Schleuse Feudenheim eine akzeptable Lösung in Sicht ist, weil die Stadt Mannheim notwendige Flächen für einen vorgezogenen Ausgleich zur Verfügung stellen und das WSA Anpflanzungen zum Ausgleich sowie zum Erhalt des Biotopverbundes in seiner bisherigen Funktionalität vornehmen will. Danach könnte die Rodung der Vegetation auf dem Dammkörper erfolgen, wodurch die Dammsanierungsmaßnahmen in einer naturverträglichen Art und Weise unter Berücksichtigung des Arten- und Lebensraumschutzes realisiert werden könnten. Zur Sicherung des linearen Biotopverbundes in seiner bestehenden Form und Funktionalität ist es erforderlich,

  • den gesamten betroffenen Bereich von Heidelberg bis Mannheim als Einheit zu betrachten und hierfür überprüfen zu lassen, ob die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens verpflichtend ist,
  • das abschnittsweise Vorgehen detailliert darzulegen und
  • den Biotopverbund konterkarierende Rodungsmaßnahmen zu unterlassen.

Das Umweltforum schließt sich dem Positionspapier des Aktionsbündnisses an, in dem es heißt: »Wir begrüßen den Vorschlag von politischer Seite nach einem Gespräch mit Vertretern aller beteiligten Behörden und Verwaltungen von Stadt, Land und Bund sowie Vertretern der Naturschutzverbände. Ebenso würden wir es begrüßen, wenn bei diesem Gespräch eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen würde, welche konkret ein für alle Seiten verbindliches Konzept für den gesamten Unteren Neckar erarbeitet. Sollten die Dammsanierungsmaßnahmen planfeststellungspflichtig sein, fordern wir ein solches Konzept entweder verbindlich in das Planfestellungsverfahren einfließen zu lassen und umzusetzen oder im Rahmen eines solchen zu erarbeiten.«